Was hilft gegen Kalk im Wasserkocher

h2>Erkennen von Kalkablagerungen

Du kennst das sicher: Du füllst deinen Wasserkocher, schaltest ihn ein und dann das – weiße Flecken und Bröckchen tanzen in der Walzerbewegung vor deinen Augen. Das ist der berüchtigte Kalk, mein Freund. Oft sieht man ihn zuerst am Boden des Wasserkochers, manchmal auch als trübe Schicht an den Wänden. Kalkablagerungen können aber auch versteckt im Heizelement sitzen – dann merkst du nur, dass der Wasserkocher länger braucht, um sein Tänzchen zu beenden.

Wenn dein Wasser mehr Kalk enthält, ist der Belag oft dicker und hartnäckig. Und das Beste: Du kannst den Kalk auch fühlen. Streich einfach mal mit dem Finger über die Innenwand deines Wasserkochers. Fühlt sich rau an? Bingo, Kalkalarm! In transparenten Wasserkochern ist der Belag besonders gut sichtbar, also kein Versteckspiel mehr möglich.

Warum Kalk im Wasserkocher schädlich ist

Nun, Kalk im Wasserkocher ist nicht nur ein optisches Ärgernis. Es ist wie ein ungebetener Gast, der zusätzlich Energie verbraucht. Denn je dicker der Kalkmantel, desto mehr Energie wird benötigt, um das Wasser zu erhitzen. Das kostet dich nicht nur extra Kohle, es strapaziert auch die Lebensdauer deines Gerätes.

Zudem kann zu viel Kalk im Wasserkocher den Geschmack von deinem Tee oder Kaffee verändern. Und wirklich, wer will schon seinen Cappuccino mit einem Hauch von "Chalky Mountain"? Außerdem können sich in den Kalkablagerungen Bakterien und Keime niederlassen – nicht gerade die Mitbewohner, die man sich wünscht.

Hausmittel gegen Kalk: Essigessenz

Essig ist ein echter Allrounder im Haushalt und gegen Kalk im Wasserkocher ein echter Life-Saver. Mische einfach Essigessenz mit Wasser im Verhältnis 1:1, fülle die Mischung in den Wasserkocher und lass sie ein paar Stunden einwirken, aber bitte nicht aufkochen – deine Küche soll ja nicht wie ein Salatdressing duften.

Anschließend spülst du den Wasserkocher mehrmals gründlich mit klarem Wasser aus, um alle Essigreste zu beseitigen. Dein Wasserkocher sollte nun wieder blitzen und blinken wie ein Diskokugel. Aber Vorsicht: Essig kann bei zu häufiger Anwendung die Dichtungen angreifen, also nutze diese Methode nicht zu oft.

Zitronensäure: Natürlich entkalken

Zitronensäure ist das perfekte Mittel, wenn du es gerne natürlich magst. Sie ist biologisch abbaubar und riecht angenehmer als Essig. Löse einfach ein paar Esslöffel Zitronensäure in Wasser auf und fülle diese Lösung in den Kocher. Jetzt kannst du das Wasser einmal aufkochen lassen – das verstärkt die Wirkung.

Nach dem Aufkochen lass die Zitronenlösung noch eine Weile einwirken, dann ausspülen und fertig! Das Kalk-Theater hat ein Ende. Noch ein Plus: Zitronensäure ist schonend zu Materialien, sodass dein Wasserkocher und seine Dichtungen länger halten.

Backpulver: Eine sanfte Alternative

Backpulver ist nicht nur für Kuchen gut, sondern auch ein ziemlich netter Kalkentferner. Gib einfach ein paar Päckchen in den Wasserkocher, füll ihn mit Wasser und lass das Ganze eine halbe Stunde ziehen. Backpulver reagiert mit dem Kalk und löst ihn sanft ab.

Danach einfach das Backpulver-Wasser-Gemisch auskippen und mit klarem Wasser nachspülen. Diese Methode ist super, weil sie mild ist und keine scharfen Chemikalien zum Einsatz kommen. Dein Wasserkocher und die Umwelt werden es dir danken.

Chemische Entkalker im Vergleich

Wenn du lieber auf Nummer sicher gehst und es deinem Wasserkocher so richtig geben willst, greif zu chemischen Entkalkern. Die sind speziell dafür entwickelt, Kalk zu bekämpfen und sind meistens sehr effektiv. Einfach nach Anleitung dosieren, einwirken lassen und ausspülen.

Allerdings solltest du auch hier Vorsicht walten lassen und die Gebrauchsanweisung strikt befolgen, damit keine Rückstände bleiben. Chemische Entkalker sind oft aggressiver und können die Materialien deines Wasserkochers auf Dauer beschädigen. Zudem sind sie auch nicht gerade das Gelbe vom Ei für die Umwelt.

Vorbeugung: Wie Kalkbildung vermeiden?

Der beste Weg, Kalk den Kampf anzusagen, ist, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen. Verwende zum Beispiel gefiltertes Wasser oder spezielle Anti-Kalk-Kartuschen für deinen Wasserkocher. Auch regelmäßiges Entleeren und Trocknen des Wasserkochers nach Gebrauch kann Wunder wirken.

Achte darauf, immer nur so viel Wasser zu kochen, wie du wirklich brauchst. Das spart nicht nur Energie, sondern verhindert auch, dass sich Kalk ansammelt. Und schließlich: Entkalke deinen Wasserkocher regelmäßig, auch wenn du noch keinen Kalk siehst. Vorbeugen ist besser als Nachsehen.

Wasserkocher richtig reinigen und pflegen

Reinigen ist nicht gleich entkalken. Um deinen Wasserkocher richtig zu pflegen, solltest du ihn regelmäßig von außen und innen säubern. Benutze ein weiches Tuch und bei Bedarf ein wenig Spülmittel für die Außenseite. Innen reicht klares Wasser und sanftes Schwenken.

Vermeide es, metallische Gegenstände zur Reinigung zu verwenden, da sie Kratzer verursachen und somit Angriffsflächen für Kalk bieten können. Ein weicher Schwamm oder eine Flaschenbürste sind geniale Helfer für die Innenreinigung. Ach ja, und lass die Finger von Drahtbürsten oder Scheuerschwämmen – die sind tabu für Wasserkocher.

Lebensdauer erhöhen durch Entkalken

Ganz klar, regelmäßiges Entkalken ist ein Jungbrunnen für deinen Wasserkocher. Damit verhinderst du, dass sich Kalk festsetzt und das Heizelement oder andere Teile des Gerätes schädigt. Ein kalkfreier Wasserkocher arbeitet effizienter und verbraucht weniger Strom.

Also, wenn du deinem elektrischen Helferlein ein langes Leben bescheren willst, solltest du das Entkalken in deine Haushaltsroutine integrieren. So um die alle drei Monate ist ein guter Rhythmus, je nach Härtegrad des Wassers in deiner Region vielleicht auch öfter. Dein Geldbeutel und die Umwelt werden es dir danken.

Mein Fazit: So bleibt der Kocher kalkfrei

So, jetzt haben wir die Kalkpartie durchgespielt und du bist gewappnet. Regelmäßiges Entkalken mit Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure oder Backpulver hält deinen Wasserkocher fit. Chemische Entkalker sind eine Option, aber überlege dir gut, ob du die wirklich brauchst.

Vorbeugen ist das A und O: Nutze gefiltertes Wasser, entleere den Wasserkocher nach Gebrauch und halte ihn sauber. So einfach ist das. Und falls du es noch nicht tust, fang an, dein Gerät regelmäßig zu entkalken. Dein Wasserkocher wird es dir mit langem, treuem Dienst danken, und du kannst dich auf viele weitere Tassen perfekt erhitzten Wassers freuen. Keep it clean, keep it kalkfrei!

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