Okay, Leute, lasst uns über hartes Wasser quatschen. Ihr habt sicher mal davon gehört, aber was ist das eigentlich? Kurz gesagt, hartes Wasser ist H2O, das ein paar mehr Mineralien an Bord hat – vor allem Calcium und Magnesium. Das kommt daher, dass es auf seinem Weg durch Boden und Gestein diese Kumpels aufsammelt. So wie ein Schneeball, der immer größer wird, wisst ihr?
Die Härte des Wassers wird in Grad deutscher Härte (°dH) gemessen. Ab 14°dH spricht man von hartem Wasser – und in einigen Regionen Deutschlands kennt man sich damit bestens aus. Ob ihr hartes oder weiches Nass aus dem Hahn bekommt, liegt also nicht an einer Laune der Wasserwerke, sondern an der Beschaffenheit der regionalen Gesteinsschichten.
Jetzt könntet ihr denken, das ist doch egal, Wasser ist Wasser, oder? Nicht ganz! Denn die Mineralien im harten Wasser können in unserem Alltag eine recht große Rolle spielen. Aber keine Sorge, wir nehmen das jetzt unter die Lupe, damit ihr Bescheid wisst.
Bei Mineralien im Wasser scheiden sich die Geister. Einige schwören darauf, andere sind skeptisch. Aber mal ehrlich: Diese Mineralien sind nicht der Feind. Calcium und Magnesium sind sogar richtig gut für uns, denn sie sind wichtig für unsere Knochen und Muskeln. Wenn ihr also hartes Wasser trinkt, macht ihr quasi beim Hydrieren gleichzeitig was für euren Mineralhaushalt. Zwei Fliegen mit einer Klappe, sag ich nur!
Aber es gibt auch die Kehrseite der Medaille. Zu viel des Guten kann Probleme verursachen, zum Beispiel bei Nierensteinen. Wenn ihr also zu dieser Risikogruppe gehört, ist es vielleicht schlauer, auf die Menge der Mineralien zu achten, die ihr über das Wasser zu euch nehmt.
Noch was: Hartes Wasser kann den Geschmack von Tee und Kaffee beeinflussen. Manche schwören darauf, dass der Kaffee mit hartem Wasser besser schmeckt, während andere genau das Gegenteil behaupten. Geschmäcker sind halt verschieden – im wahrsten Sinne des Wortes.
Kalk im Wasser klingt erstmal nicht so sexy, aber für unsere Knochen ist er ein echter Bro. Warum? Weil dieser Kalk vorrangig aus Calcium besteht und dieses Mineral ist entscheidend für starke Knochen und Zähne. Also, wenn ihr regelmäßig hartes Wasser trinkt, unterstützt ihr eure Knochendichte, was besonders im Alter wichtig ist.
Aber es gibt auch Stimmen, die sagen, dass die Calciumaufnahme aus dem Wasser vernachlässigbar ist im Vergleich zu der aus der Nahrung. Klar, eine ausgewogene Ernährung mit genug Milchprodukten, grünem Gemüse und Nüssen kann den Calciumbedarf decken, aber ein kleiner zusätzlicher Boost durch hartes Wasser kann doch nicht schaden, oder?
Jedoch, und jetzt kommt das Aber, nicht alle Calciumverbindungen sind gleich gut vom Körper aufzunehmen. Das heißt, nur weil das Wasser hart ist, heißt es nicht unbedingt, dass euer Körper das ganze Calcium auch verwerten kann. Also, setzt nicht allein auf hartes Wasser für eure Knochengesundheit, sondern sorgt für eine ausgewogene Ernährung.
Beim Kochen mit hartem Wasser passieren manchmal seltsame Dinge. Habt ihr schon mal erlebt, dass der Reis oder die Nudeln irgendwie anders schmecken? Das kann am harten Wasser liegen. Oder dass der Tee eine seltsame Farbe annimmt? Auch das ist ein Kunststück des harten Wassers, da die Mineralien manchmal mit den Inhaltsstoffen des Tees reagieren.
Und dann ist da noch der Kaffeefanatiker, der euch erzählt, dass sein Espresso nur mit mineralreichem Wasser so richtig knallt. Da ist was dran, denn einige Aromen im Kaffee entfalten sich in hartem Wasser einfach besser. Aber Achtung: Zu hartes Wasser kann auch bewirken, dass sich Kalk in der Kaffeemaschine absetzt und diese auf lange Sicht ruiniert.
Was das Trinken angeht, so ist hartes Wasser nicht jedermanns Sache. Einige finden den Geschmack großartig, während andere das Gefühl haben, sie würden flüssige Kreide schlürfen. Aber hey, das ist alles subjektiv. Wichtig ist nur, dass ihr viel trinkt – ob hart oder weich, Hauptsache, ihr bleibt hydriert!
Kennt ihr das? Nach dem Duschen fühlt sich die Haut irgendwie trocken und rau an? Willkommen im Club der hartem-Wasser-Geschädigten. Denn ja, hartes Wasser kann die Haut austrocknen und für Menschen mit sensibler Haut oder Hautproblemen wie Ekzemen kann das besonders nervig sein.
Und dann sind da noch die Haare. Irgendwie stumpf und schwer zu bändigen nach der Wäsche mit hartem Wasser, oder? Das liegt daran, dass die Mineralien einen Film auf den Haaren hinterlassen können, der sie schwer und leblos macht. Manche sagen sogar, hartes Wasser fördere Haarbruch und Spliss. Na toll, als hätten wir nicht schon genug um die Ohren!
Aber keine Panik, es gibt Lösungen! Wasserfilter und spezielle Shampoos können helfen, die Auswirkungen von hartem Wasser zu minimieren. Also, nicht den Kopf hängen lassen – mit ein paar Tricks könnt ihr auch das harteste Wasser zähmen.
Jetzt mal Hand aufs Herz: Habt ihr euch schon mal gefragt, warum eure Waschmaschine, der Geschirrspüler, die Kaffeemaschine oder der Wasserkocher so schnell den Geist aufgeben? Tja, das könnte am hartem Wasser liegen. Kalkablagerungen sind der Feind jeder Maschine, die Wasser verwendet, weil sie die Lebensdauer der Geräte verkürzen können.
Die Rohre in eurem Haus sind auch nicht immun gegen die Auswirkungen von hartem Wasser. Kalk kann sich in den Rohren absetzen und im schlimmsten Fall zu Verstopfungen führen. Und ihr ahnt es schon: Das kann echt teuer werden. Reparaturen und Neukäufe wegen Kalkschäden sind kein Spaß für den Geldbeutel.
Aber keine Sorge, es gibt auch hier Abhilfe. Entkalkungsanlagen oder Wasserenthärter können eingebaut werden, um das Wasser weicher zu machen und eure Geräte und Rohre zu schützen. Das kostet zwar zunächst etwas, aber auf lange Sicht spart ihr dadurch ne Menge Kohle und Nerven.
So, wir haben jetzt viel über hartes Wasser gesprochen, aber was ist mit weichem Wasser? Kann das unsere Gesundheit beeinflussen? Klar, weiches Wasser hat weniger Mineralien, was für manche Leute, die auf ihre Nieren achten müssen, besser sein kann.
Aber es gibt auch den Mythos, dass weiches Wasser das Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen kann, weil es weniger Calcium und Magnesium enthält. Die Forschung hierzu ist allerdings nicht eindeutig, also lasst euch nicht verrückt machen. Was klar ist: Wenn ihr weiches Wasser trinkt, solltet ihr darauf achten, genügend Mineralien über die Nahrung zu bekommen.
Und dann ist da noch das Thema Natrium. Manche Wasserenthärtungsverfahren verwenden Natrium, um das Wasser weicher zu machen. Für Leute, die ihren Salzkonsum im Auge behalten müssen, könnte das ein Problem sein. Also, achtet darauf, welche Art von Wasserenthärter ihr benutzt, falls ihr euch entscheidet, hartes Wasser in weiches zu verwandeln.
Gut, jetzt habt ihr einen Haufen Infos über hartes Wasser. Aber was könnt ihr im Alltag damit anfangen? Hier ein paar Tipps: Wenn ihr unter trockener Haut und stumpfen Haaren leidet, probiert es mal mit einem Duschfilter. Die sind nicht schwer zu installieren und können einen großen Unterschied machen.
Für eure Haushaltsgeräte könnt ihr regelmäßig Entkalker verwenden, um Kalkablagerungen vorzubeugen. Das verlängert die Lebensdauer eurer Maschinen und ist auf lange Sicht günstiger. Und wenn ihr schon dabei seid, schaut euch mal Entkalkungstabletten für eure Kaffeemaschine an – euer morgendlicher Kaffee wird es euch danken!
Außerdem, wenn ihr das Gefühl habt, dass euer Trinkwasser zu hart ist, könnt ihr eine Wasserenthärtungsanlage in Erwägung ziehen oder für den schnellen Durst zu Flaschenwasser greifen. Und denkt dran, auch wenn hartes Wasser seine Tücken hat, ist es nicht per se schlecht für die Gesundheit. Wie bei allem im Leben gilt: Die Dosis macht das Gift. Trinkt also euer Wasser, ob hart oder weich, und bleibt gesund!